Wanderritt Gresaubach -Gonnesweiler und zurück 30.09-01.10 2006



Zwei herrliche Reittage durften die Teilnehmer des Wanderrittes des Pferdesportverbandes Saar erleben.

Am letzten Septembertag trafen sich bei angenehmen herbstlichen Reittemperaturen sieben Reiter beim ausrichtenden Verein Reitclub Gresaubach, um zwei herrliche Wanderreittage in ihr Reitertagebuch zu schreiben.

An dem Ritt nahmen Reiter aus Hüttersdorf, Eiweiler, Falscheid und Gresaubach teil.

Die zum Teil erfahrenen Wanderreiter hatten ihre Pferde konditionell und ausruestungsmässig auf die Zwei-Tagestour optimal vorbereitet.
Vom Berittführer H.A. Kühn brauchte daher nur eine Verfassungskontrolle der Pferde und eine Überprüfung der Ausrüstung auf ihre Tauglichkeit durchgeührt werden, bevor es auf die ca. 35 km lange Strecke des Hinweges ging.
Gut gelaunt starteten die Freizeitreiter mit ihren Pferden um 10:30 Uhr in Gresaubach in Richtung Bostalsee. Nach zwei Stunden Reitzeit, wobei die Pferde immer lockerer und entspannter wurden, legten die Reiter eine erste Pause auf dem Hofgut Imsbach in Theley ein.
An der malerischen Weiheranlage mit Fischerhütte des Angelsportvereins Theley wurden die Wanderreiter durch die Mitglieder des Vereins herzlich empfangen und bewirtet.
Da diese Station schon seit einigen Jahren als Rastort benutzt wird, hat sich zwischen den Reitern und Angeln mittlerweile schon eine kleine Freundschaft entwickelt.
Auf der bis dahin zurückgelegten Wegstrecke passierten die Reiter die Ortschaften Steinbach, Dörsdorf, Scheuern, Hasborn und Theley. Unterwegs wurde den Reitern von einem Wanderschäfer viel Glück mit auf den Weg gegeben, nachdem einige Pferde eine erste und etwas erstaunte Bekanntschaft mit einer Wanderschafherde gemacht hatten.
Nach einer guten Stärkung von Ross und Reiter führte die Wegstrecke die Wanderreiter an der Nahequelle in Neunkirchen/Nahe, Selbach vorbei, bis zu der Ortschaft "Nohmühle", wo wir auf einen befreundeten Pferdemann trafen.
Hier angekommen hatten die Wanderreiter bereits eine landschaftlich schöne Wegstrecke von 30 km zurückgelegt.
Ross und Reiter waren bei sehr guten Bodenverhältnissen und herbstlicher Landschaft voll auf ihre Kosten gekommen, sodass alle hier mehrere Liköre notwendig hatten und zur Stärkung mit auf den Weg nahmen.
Nach einem kleinen Plausch und Gedankenaustausch machten sich die Reiter auf die letzte Teilstrecke, vorbei an der Elzenborner Mühle, dem Islandpferdegestüt Nahetal bis zum malerisch gelegenen Mühberghof nach Gonnesweiler zur Familie Weiland.
Hier wurden die Reiter wie in den vergangenen Jahren auf das Herzlichste empfangen.
Nach der Versorgung und Unterbringung der Pferde wurde das Quartier für die Nacht bezogen.
Das anschließende Abendessen zusammen mit einer weiteren Wanderreitgruppe und einem langen langen Erfahrungsaustausch bis in die Nacht hinein rundeten den ersten Reittag harmonisch ab.

Der zweite Tag begann mit dem Wecken, Vorsorgen, füttern der Pferde, bevor alle Wanderreiter an einem herrlich gedeckten Frühstückstisch in der Reiterstube Platz nehmen durften.
Pferdesegnung und die Landpartie des saarländischen Rundfunks standen am Vormittag des zweiten Tages auf der Tagesordnung.
Das Treffen und Austauschen von Erfahrungen rund um unseren Sport stand bis zum Mittagtisch im Vordergrund bevor es um 13:00 Uhr auf den ca. 40 km langen Heimweg ging.
Auf dem Aufstieg zum Petersberg konnten die Reiter einen herrlichen Panoramablick überden Bostalsee/St. Wendeler Land und den herrlichen Blick in den Naturpark Hunsrück genießen.
Beeindruckt von diesem Panorama ging es nach einer 30 minutigen Pause weiter über den Nahewanderweg vorbei an den Ortschaften Bosen, Eiweiler, Selbach, zur Nahequelle .
Dort legten die Reiter eine zweite größere Pause ein.
Die restliche Wegstrecke in Richtung Gresaubach, vorbei an den Ortschaften Primstal, Krettnich, Überroth -Neuhäusel erreichten die Pferde mit ihren Reitern kurz vor der eintretenden Dunkelheit noch rechtzeitig.
Die Weg-Zeit-Berechnung, die Freude am Wanderreiten, und die angenehme Rittatmosphäre ging wieder einmal auf, sodass der Rittführer am Ende des schönen Zweitagesrittes zufrieden sein konnte.
Nachdem die Pferde von der anstrengenden 80 km Strecke vorsorgt waren, trafen alle Reiter im Gasthaus zur Waldesruh ein, um bei einem knusprigen Hähnchen mit Pommes u. Salat, das man sich redlich verdient hatte, die Erlebnisse auszutauschen.

Zwei wunderschöne Wanderreittage bleiben den Teilnehmern in Erinnerung bis es im Jahr 2007 heist: auf zu einem neuen Abenteuer Wanderreiten.
Alle Pferde und Reiter legten die 80 km Strecke bei bester Gesundheit zurück.

H.A. Kühn, Berittführer FN